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Jod zählt zu den Spurenelementen. Es ist Bestandteil des Schilddrüsenhormons Thyroxin und besitzt damit eine zentrale Bedeutung für die Funktionsfähigkeit des Stoffwechsels. Alle Organsysteme des Menschen (insbesondere das Nervensystem) sind auf Jod angewiesen.

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Die meisten denken bei Jod am ehesten an die Schilddrüse und an jodiertes Speisesalz.

Aber wussten Sie, dass die weibliche Brust mehr Jod speichern kann als die Schilddrüse?

Viele Organe Ihres Körpers sind auf das Spurenelement angewiesen. 

Jod ist ein lebenswichtiges Spurenelement.

Der Körper braucht zwar nur relativ geringe Mengen davon, das Wenige kann er aber nicht selbst herstellen, sondern muss es über die Nahrung aufnehmen.

Der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zufolge benötigt ein gesunder Erwachsener täglich 200 Mikrogramm Jod.

Jodhaltige Lebensmittel – Tabelle Jodgehalt in Mikrogramm/100 g

Laminaria Braunalge 300.000 – 1.100.000

Kombu – Braunalge 170.000 – 260.000

Wakame – Braunalge 10.400-35.000

Nori – Rotalge 4.000-6.000

jodiertes Speisesalz 2.000

Schellfisch 272     /     Kabeljau 170     /     Hummer 100

Camembert 20

nicht jodiertes Speisesalz 20

Champignons 18     /     Broccoli 15

Gouda 40%  Fett 11

Hühnerei 10     /     Vollmilch 10     /     Butter 4

Mitstreiter und Rivalen im Organismus

Hinzu kommt, dass mit unter wichtige Nährstoffe fehlen, die für eine optimale Aufnahme und Verwertung von Jod notwendig sind. Denn für die einzelnen Schritte im Jodstoffwechsel benötigt der Organismus eine Reihe von Hilfsstoffen (Cofaktoren). Dazu zäh­len vor allem Selen, Eisen und Omega-3-Fettsäuren sowie die Vitamine A, C und D.

Umgekehrt gibt es einige Substanzen, die – bei Verzehr in großen Mengen und gleichzeitig jodarmer Ernährung – die Jodaufnahme im Körper oder die Bildung der Schilddrüsenhormone beein­trächtigen. Da sie so eine Vergrößerung der Schilddrüse bewirken können, werden sie als Goitrogene oder strumigene Substanzen bezeichnet (englisch goiter bzw. lateinisch struma = Kropf).

Zu den bekanntesten Goitrogenen gehören Thiocyanate, die zum Beispiel in verschiedenen Kohlgemüsen (Kohl, Rosenkohl, Blu­menkohl, Brokkoli, Grünkohl, Kohlrabi), aber auch in Tabakrauch enthalten sind. Auch Soja und Sojaprodukte enthalten kropf­fördernde Substanzen (Isoflavone), die bei einer schlechten Jod­versorgung mit dem Spurenelement konkurrieren.

 

 

Weitere Jod-Rivalen sind Brom und Fluor. Beide sind chemisch eng mit Jod verwandt, im Periodensystem der Elemente stehen sie gemeinsam in der Gruppe der Halogene. Fluorid, das die Zähne vor Karies schützen soll, findet sich heute nicht nur in fast jeder Zahn­pasta, auch Speisesalz wird damit angereichert – speziell die Kombination von Jodsalz mit Fluor scheint angesichts der Konkurrenz beider Elemente wenig sinnvoll.

Jod aus Algen

Das mit Abstand jodreichste Lebensmittel sind Meeresalgen. Sie können die im Meerwasser gelösten Jod­verbindungen in hohen Konzentrationen in ihren Zellen anreichern. Ihr natürlicher Jodgehalt übertrifft nicht nur den von sämtlichen Obst- und Gemüsesorten, sondern auch den von Seefischen und Meeresfrüchten. 

Interessante Abwechslung auf dem Teller: Meeresalgen sind hierzulande allerdings fast nur getrocknet erhältlich. Verbraucher sollten beim Kauf auf den Jodgehalt achten. Mit Algen als Ge­müse oder Salat bringen Sie eine interessante Abwechslung auf Ihren Tisch. Beachten Sie, dass der Nährstoff- und vor allem der Jodgehalt einzelner Algenarten extrem schwanken kann. Manche Arten enthalten bis zu 11.000 Milligramm Jod pro Kilogramm Trocken­gewicht – wovon allerdings je nach Zubereitungsmethode wiederum ein Großteil verloren gehen kann. Damit Sie Ihren Jodkonsum einschätzen können, sollten Sie nur Algen­produkte kaufen, die eindeutige Angaben zum Jodgehalt und zur maximalen Verzehrmenge enthalten.

Wichtig: Jod verträgt keine Hitze.

Bei längerem Kochen, zum Beispiel in Nudel- oder Kartoffelwasser, verdampft ein großer Teil des Jods.

Jod-Mangel ist ein globales Problem. Etwa zwei Milliarden Menschen weltweit sind betroffen. Deutschland gehört zwar inzwischen nicht mehr zu den ausgewiesenen Jodmangelgebieten – die Verwendung von jodiertem Speisesalz in Haushalten und Industrie und auch die Anreicherung von Tierfutter haben in den letzten Jahren zu einer deutlich besseren Versorgung geführt – „alles im Jod“ ist damit aber noch lange nicht. Noch immer ist ein gutes Drittel der Deutschen nicht ausreichend mit dem wichtigen Spurenelement versorgt. Die Situation scheint sich sogar wieder zu verschlechtern.

Jod-Mangel – Symptome und Wirkung

Wenn der Körper dauerhaft mit Jod unterversorgt ist, so können sich sehr unterschiedliche Symptome entwickeln. Denn Jod unterstützt verschiedenartige Prozesse und Funktionen im Körper. Dazu zählen:

• eine normale Produktion von Schilddrüsenhormonen
‏‏‎ ‎‏‏‎ ‎und eine gesunde Schilddrüsenfunktion
• einen normalen Energiestoffwechsel, inkl. Stoffwechsel der bei einer Gewichtsregulation unterstützt 
• eine gesunde Funktion des Nervensystems
• eine normale kognitive Funktion
• den Erhalt gesunder Haut

Jod-Sättigungstest

Wer wissen möchte, wie es um seine eigene Jodversorgung steht, kann dies durch Blut- und Urintests feststellen lassen. Das Ergebnis ist allerdings nur aussagekräftig für die Jodversorgung der Schilddrüse.

„Empfohlene Zufuhr“ deckt nur den Bedarf der Schilddrüse

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen eine tägliche Jod­zufuhr von 200 Mikrogramm, Schwangere und Stillende sollen 230 bzw. 260 Mikrogramm zu sich nehmen.

Um diese Menge zu erreichen, soll man laut DGE täglich Milch und Milchprodukte und ein- bis zweimal pro Woche Seefisch verzehren (eine wichtige Quelle auch für Omega-3-Fett­säuren) sowie kon­sequent Jodsalz bei der Speisen­zubereitung verwenden (ohne Fluor).

Tatsächlich nehmen die Deutschen im Schnitt gerade einmal 125 Mikrogramm Jod pro Tag auf.

Noch dazu schätzen Experten den realen Jodbedarf inzwischen deutlich höher ein. Denn die angeratenen Mengen reichen gerade einmal für die Schilddrüse und viele andere Organe sind ebenfalls auf dieses Spurenelement angewiesen.

Schon die von der DGE empfohlene Jodmenge ist für gesunde Erwachsene kaum zu decken. Noch schwieriger ist das für Per­sonen mit erhöhtem Bedarf. Risikogruppen für einen Jod­mangel sind neben Schwangeren und Stillenden auch Kinder und Jugend­liche sowie Vegetarier und Veganer.

Pro Iodine
Pro Iodine liefert wertvolles natürliches Jod aus nordatlantischem Knotentang – kombiniert mit hochwertigem Astaxanthin, gewonnen aus der Süßwasser-Mikroalge Haematococcus pluvialis (Blutregenalge).

Beste Qualität und sichere Rohstoffherkunft
Alle Algen-Rohstoffe in Pro Iodine sind streng qualitäts– und Schadstoff geprüft. Die Meeresalge Seagreens® Ascophyllum nodosum (Knotentang) stammt aus ökologisch nachhaltiger Wildsammlung (zertifiziert nach
Nutritious Food Seaweed Standard).ohne ZusatzstoffeGlutenfreiLaktosefreiFruktosefreiFrei von SchadstoffenNatürliche InhaltsstoffeHefefreiHypoallergenVegetarisch

Der tägliche Jodbedarf lässt sich meist nicht alleine über die Ernährung decken. Deswegen ist die zusätzliche Jodaufnahme in Form von Nahrungsergänzungsmitteln sehr hilfreich und empfehlenswert.

Worauf sollten Sie beim Kauf
eines Jod Präparates achten?

Da Algen nicht nur Jod, sondern auch Schwer­metalle und radio­aktive Substanzen aus dem Meerwasser aufnehmen können, sollten Sie auf die Herkunft achten. Atlantik-Algen aus euro­päischen Zuchtkulturen oder – noch besser – aus nachhaltiger Wildsammlung sind in der Regel sehr gut auf mögliche Belas­tungen kontrolliert.

Vor allem bei einem erhöhten Jodbedarf oder nachgewiesenem Jodmangel, der über eine jodbewusste Ernährung nicht gedeckt werden kann, sind hochwertige Nahrungs­ergänzungs­mittel aus Meeresalgen mit genau definierter Joddosis eine gute Wahl.