Viele Menschen haben die Angewohnheit, Dinge zu Sammeln. Materielle Dinge oder auch Wissen, die uns anscheinend Sicherheit geben oder vermitteln sollen. Ist das so? Und was bringt uns das?
Wie bereis in der Überschrift im Wort enthalten, wird das Sammeln irgendwann zum Leiden für die betroffene Person. Die eigene Objektive Betrachtung geht verloren und man sitzt in einem Strudel der anscheinenden eigenen Realität. Das Ganze zeigt dann ein Sucht ähnliches Verhalten.
Hier weis der Betroffene irgendwann nicht mehr, was Richtig oder Falsch ist. Jeder Gegenstand oder Information wird dann mit einem Eigenbezug gesammelt und erhält Wichtigkeit.
Wenn es dann zu einem Messi Verhalten wird, was meist Freunde und das Umfeld nicht unbedingt mitbekommen, ist es zu einem normalen Zustand für den Betroffenen geworden. Er fängt an sich damit zu arrangieren. Arrangieren bedeutet, “Stillstand in der eigenen Entwicklung!”
In den meisten Fällen ist in der Vergangenheit vor dem 7. Lebensjahr ein Ereignis geschehen, was dieses Verhalten auslöst und aufrecht erhält.
Auch Wissen zu sammeln, kann ein Messi haftes Verhalten annehmen und beeinflusst so den eigenen Alltag. Der dann zu einem immer größer werdenden Leidensdruck wird. Da der Alltag beeinträchtigt wird. Die Energie und der Antrieb fehlen zum aufräumen und handeln.
Alles was wir besitzen, sei es Materielles oder auch Information, enthält unsere Energie. Die uns dann wiederum fehlt! Man entfernt sich von seiner normalen Alltags Struktur.
Nun stellt sich die große Frage: “Wann ist es Leiden?” oder “Wann ist Handlung erforderlich?”
Generell ist es wie bei einem Sucht erkrankten, die betroffene Person spielt runter und redet es schön, natürlich für sich selbst und auch das eigene Umfeld. “Man möchte ja keine Schwäche zeigen.” Gerade hier, zeigt es sich als große Stärke, es sich ein zu gestehen und um Hilfe zu Bitten!
Letztendlich ist es die eigene Entscheidung der betroffenen Person. So weiter zu machen oder etwas zu ändern.
Die generelle Frage stellt sich: “Was wollen sie damit kompensieren oder vermeiden, worin dann letztendlich auch eine Angst dahinter steht? Wenn ich es nicht tue, wovor habe ich Angst, was geschehen könnte?”
Für Außenstehende, ist es generell schwerer als für die betroffene Person. Familie und Freunde leiden fast mehr an der Betrachtung der Situation, das sie wenig bis nichts ändern können. Um so mehr sie versuchen zu Helfen, desto mehr zieht sich der Betroffene zurück.
Hier gilt es, auch wenn es schwer zu sein scheint, die Hilfe an zu bieten und sich dann zu distanzieren. Da man sich sonst zu sehr mit runter ziehen lassen würde!
Um Hilfe Suchend, wenden sich meist Freunde und Familienmitglieder an mich. Mit der Frage: “Was können wir tun?” Die Hilfe anbieten und einen Spiegel vorhalten. D.h. indem man aufzeigt, was für Folgen es annimmt, wenn der Kreislauf so weiter aufrecht erhalten bleibt?
Eine Herausforderung für Betroffene und noch mehr für Beteiligte!